Donnerstag, 21. Oktober 2010

No 26 - Galapagos

 

Bin um 11 Uhr auf Santa Cruz, der bevölkerungsreichsten Insel der Galapagos angekommen. Gleich auf die Suche nach einer Riesenschildkröte gemacht um auf ihr zu reiten. Charles Darwin hat das gemacht, sogar gegessen. Skandal. Steht aber wirklich so im Loneley Planet.
Erstmal Rucksack ins Hotel geschmissen, den Proteinbedarf mit frischem Fisch gestillt (fast so gut wie die Titicaca-Forelle) und dann Auschau nach einem geeigneten Kutter gehalten. Es musste eine Last-Minute Tour her. Hab dann auch für den gleichen Tag eine 8 Tages-Tour auf einem Segelkatamaran gebucht. Sehr geil, da erstens die billigtste Tour und für mich auch 1000mal besser als auf irgend so nem Motorkutter mit Rentern rumzuschippern. Ausserdem kann ich schon mal testen wie sich meine Weltumsegelung so anfühlt. Die soll schlieslich auch auf einem Katamaran erfolgen.

 

No 25 – Cusco nach Guayaquil

 

Der Flug nach Lima lief ohne Probleme ab. Durfte sogar mein eigenes Bier mit an Board nehmen, nix da mit der Amischeiss-100ml Regel. Mein Dynamit aus Potosi hätte ich auch an Board bekommen, war doch eher lasch der Blick in den Rucksack. In Lima angekommen wie geplant zum Busunternehmen No1 gefahren. Musste unbedingt den Bus nach Piura an der Grenze zu Ecuador bekommen, da ich sonst meinen Flug auf Galapagos für Mittwoche verpasst hätte. Also hingefahren und erfahren dass keine Plätze mehr frei sind und der Fahrplan war auch nicht so wie im Internet aufgelistet. Schöne Scheisse, schnell zum Busunternehmen No2 gefahren (Lima ist wohl die einzige grössere Stadt in Südamerika die kein Busterminal hat), nächster Bus um 21-30. Also Flug verpasst. Ticket gekauft um auf jeden Fall einen Platz zu haben und im Internet nach einem Plan B geschaut.Ok Busunternehmen No3 gefunden das auch nach Piura fährt. Name gemerkt, ab ins Taxi, Name vergessen, “Tepsi” oder so ähnlich. Taxifahrer checkts nicht, faselt was von 2 Blocks weiter. Also hingeschlappt, erfahren dass es “Tepsa” heisst. Bus um 19 Uhr. 2,5 h gewonnen. Schnell Ticket gekauft und erstmal ein kühles Blondes von der Tanke nebenan geschlürft. Zurück zu No2, versucht das Ticket zu canceln. Fehlanzeige. 20 € in den Sand gesetzt, naja besser als 230 € für den Flug. Fahrzeit nach Piura ca. 14h +-, wie in Südamerika üblich. Nach 17h steigt der Blutdruck, nur noch 30 min bis der Bus nach Guyaquil abfährt. Schnell ins Taxi, Weg frei gehupt und auf Anhieb den Bus gefunden. Yes, Ticket gekauft und die Chancen den Flug zu bekommen waren wieder bei knapp 100%. An der Grenze zu Ecuador dann knapp 1h an der Immigration gestanden. Moderne Technik meets Inkabrain. Total überfordert mit dem Pc und Drucker die Grenzfuzzis. Nachts um 1 dann endlich in Guayaquil angekommen. Im Terminal verzweifelt die Departure-Schalter gesucht. Nach 30min gemerkt dass ich im grössten Busterminal Südamerikas stehe. Taxi zum Flughafen um die Ecke genommen und sehr entspannt auf ner Sitzbank bis um 7 durchgepennt. 9 Uhr Abflug Galapagos, endlich Urlaub…

No 24 – Machu Picchu

 

Kurz nach 20 Uhr, ich sitze in Ollantaytambo in einem gediegenen Restaurant auf der Couch. Zum Glück Wifi und natürlich kaltes Bier. Aus dem Trek zu MP wurde nichts, da mir irgendwie doch die Zeit fehlt und den Huaywash Trek (Huaraz, Cordillera Blanca) sowieso nichts toppen kann. Also eine 2-Tagestour gebucht. Erster Tag Sacred Valley zwei Inkastätten angeschaut, abends dann Zug nach Aguas Calientes, dem letzten Kaff vor Machu Picchu.
Ursprünglich sollte mein Zug um 16 Uhr gehen, aber dann war irgendwie alles ausgebucht und so muss ich den 23 Uhr Zug nehmen. 2h Fahrt, 1 Uhr ankommen, 4 Uhr aufstehen, um zu den Ersten zu gehören. Wasser von oben, wieder ins Bett legen, 6 Uhr aufstehen und den Bus nehmen. Entweder geführte Tour um 8 Uhr oder auf den kleinen Aussichtsberg Wayna Picchu steigen. Letzterers! Meist alles im Nebel, ab und zu einen kurzen Blick auf Machu Picchu von oben, danach wieder runter und 2h durch die Ruinen schlappen, teilweise im Regen (Regenhose hat ihren ersten Einsatz verpasst, da in Cusco gelassen). Hätte ich es vorher gewusst hätte ich mir diese Touri-Souvenir-Orgie erspart. Ok, vielleicht war es auch die Enttäuschung wegen dem schlechten Wetter, aber so richtig umgehauen hatt mich Machu Picchu nicht. Aber irgendwie muss man es halt doch gesehen haben…
Die nächsten Tage ein straffes Programm: Morgen früh Flug nach Lima, gleich in den Bus nach Ecuador und am Mittwoch Flug auf die Galapagos. Dann endlich ne Woche Urlaub. Das Restprogramm in Peru musste gestrichen werden. Keine Zeit mehr für: Colca-Canyon (Kondore etc.), Ica (Sandboarden) und Raften in Cusco.

Samstag, 9. Oktober 2010

No 23 – Salar de Uyuni

 

Das abgefahrenste was ich in den letzten 2 Monaten gesehen habe Zum Glück war Nebensaison und nicht mehr allzu viel los. Beim Früstück an der Isla Incahuasi standen 5 Jeeps rum, in der Hauptsaison sind es über 50. Ausserdem gibt es im Juli, August keine Flamingos zu sehen, insofern den perfekten Zeitpunkt gewählt. Ab Oktober steht die Salar dann komplett unter Wasser und alles spiegelt sich darin. Bestimmt auch nicht schlecht, aber halt nasse Füsse beim Bilder machen.

Bilder Tag 5