Tupiza, wo Butch Cassidy und Sundance Kid ihr jähes Ende fanden. Kaum angekommen haben Alex und ich gleich eine 5 Tagestour für die Salar gebucht. Wie immer halt. Sind ja nicht wegen der Stadt hergekommen sondern wegen der Salar de Uyuni und die Gegend drum herum. 4 Tage sind Standard aber es musste noch eine Vulkanbesteigung drin sein. War Alex seine Idee, aber warum nicht, wenn der so im Weg rumsteht. Der Licancabur an der Grenze zu Chile sollte es sein (5925m). Der liegt dann auch direkt an der Laguna Verde. Lagunen gibt es hier nämlich wie Sand am Meer. Temperatur ist recht bescheiden, nachts weit unter 0 und es zieht wie Hechtsuppe. (wohl ein kleiner Vorgeschmack auf Patagonien). Wenn man fast den ganzen Tag im Jeep sitzt und nur zum Bilder machen aussteigt geht das ja, aber als wir am 3. Tag um 3 nachts aufgebrochen sind um den Licancabur hochzusteigen war das schon heftigst kalt. Alex ist auf 5500m umgedreht da die Zehen drohten abzusterben ;). Musste dann auch meine Hände in die Jackentasche stecken. An der Nase gabs dann gefrorene Rotze und an den Wimpern sind die Tränen gefroren. Am Gipfel max. 2 min, 5 Bilder gemacht, 20 min keine Finger mehr gespürt und dann ab runter. Hoch 4h 20min, runter 2h Geröllsurfen. Alles in allem, ganz nett, aber viel Geröll. Gletscher ist mir lieber.
Die restlichen Tage verbrachten wir mit Lagunen anschauen, Flamingos fotografieren und die Berg- und Vulkanwelt an einem vorbeiziehen lassen. Hört sich vielleicht nicht spektakulär an, sieht real aber so aus. Highlight dann am 5. Tag die Salar de Uyuni. (nächster Post).
Hab so um die 600 BIlder gemacht (es lebe die Digitalfotografie), hier ein paar davon:
Bilder Tag 1-4
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