Kurz nach 20 Uhr, ich sitze in Ollantaytambo in einem gediegenen Restaurant auf der Couch. Zum Glück Wifi und natürlich kaltes Bier. Aus dem Trek zu MP wurde nichts, da mir irgendwie doch die Zeit fehlt und den Huaywash Trek (Huaraz, Cordillera Blanca) sowieso nichts toppen kann. Also eine 2-Tagestour gebucht. Erster Tag Sacred Valley zwei Inkastätten angeschaut, abends dann Zug nach Aguas Calientes, dem letzten Kaff vor Machu Picchu.
Ursprünglich sollte mein Zug um 16 Uhr gehen, aber dann war irgendwie alles ausgebucht und so muss ich den 23 Uhr Zug nehmen. 2h Fahrt, 1 Uhr ankommen, 4 Uhr aufstehen, um zu den Ersten zu gehören. Wasser von oben, wieder ins Bett legen, 6 Uhr aufstehen und den Bus nehmen. Entweder geführte Tour um 8 Uhr oder auf den kleinen Aussichtsberg Wayna Picchu steigen. Letzterers! Meist alles im Nebel, ab und zu einen kurzen Blick auf Machu Picchu von oben, danach wieder runter und 2h durch die Ruinen schlappen, teilweise im Regen (Regenhose hat ihren ersten Einsatz verpasst, da in Cusco gelassen). Hätte ich es vorher gewusst hätte ich mir diese Touri-Souvenir-Orgie erspart. Ok, vielleicht war es auch die Enttäuschung wegen dem schlechten Wetter, aber so richtig umgehauen hatt mich Machu Picchu nicht. Aber irgendwie muss man es halt doch gesehen haben…
Die nächsten Tage ein straffes Programm: Morgen früh Flug nach Lima, gleich in den Bus nach Ecuador und am Mittwoch Flug auf die Galapagos. Dann endlich ne Woche Urlaub. Das Restprogramm in Peru musste gestrichen werden. Keine Zeit mehr für: Colca-Canyon (Kondore etc.), Ica (Sandboarden) und Raften in Cusco.
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